Zweite Fachkonferenz „Integrierte Forschung“ in Leipzig mit Frau Prof. Dr. Joisten

Das Zusammenspiel von Mensch und Technik ist in das Zentrum der gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit gerückt. Dabei geht es nicht nur um mögliche unerwünschte Folgen von Technikeinsatz in Bereichen wie Pflege und Gesundheit, sondern auch um die Chancen, die die Erforschung und Entwicklung von interaktiven Technologien ermöglichen. Für BMBF-geförderte Forschung im Bereich Mensch-Technik-Interaktion gilt deswegen ein umfassender Innovationsbegriff, der nicht nur technologische, sondern auch soziale Innovationen beinhaltet. Hierzu gehören in besonderem Maße ethische, rechtliche und soziale Implikationen.

Diese gesellschaftlichen Aspekte von Mensch-Technik-Interaktion sind nicht gesondert zu erforschen und zu gestalten, sondern sind integraler Bestandteil der Technikentwicklung selbst. Die zweite Fachkonferenz „Integrierte Forschung“ am 26.11.2019 in Leipzig beschäftigt sich mit diesen Themen in Workshops, Vorträgen und Panel-Diskussionen und bearbeitet die Frage, wie Integrierte Forschung gelingen kann. Wie können Menschen, Werte, Methoden und Theorien in Entwicklungsprozesse integriert werden? Das Programm zielt auf Wissenstransfer, Standortbestimmung und Vernetzung zwischen Akteuren und Akteurinnen, die Lösungen für diese Problemstellung entwickeln.

Am 26.11.2019 wird der Sammelband Integrierte Forschung. Das geteilte Ganze. Horizonte Integrierter Forschung für künftige Mensch-Technik-Verhältnisse (Hrsg.: Gransche, B. und Manzeschke, A.) vorgestellt. Die Kommentatoren sind Karen Joisten und Stefan Selke.