Sportlehrertag am 22.10.2019 an der TU Kaiserslautern

Das Fachgebiet Sportwissenschaft bedankt sich bei dem Pädagogischen Landesinstitut, allen Teilnehmern, Referenten und Kooperationspartnern für einen erfolgreichen Sportlehrertag am 22.10.19 an der TU Kaiserslautern. Einen kurzen Rückblick finden Sie unter folgendem Link.


Programm

Das Programm (09:00 – 16:00 Uhr) sieht folgende Fortbildungsinhalte vor:


UhrzeitWorkshopReferentOrt

09:00

Einsatz des Großtrampolins im Schulsport

Dieser Workshop zeigt einen Weg auf, wie man das große Trampolin sinnvoll und mit einem Minimum an Risiko im Schulsport einsetzen kann. Es wird dargestellt, wie man mit Hilfe des Trampolins die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten schulen und verbessern kann. Weiterhin wird ein methodischer Weg aufgezeigt, wie man die einzelnen Sprünge aufeinander aufbaut.

Dipl.-Sportl. Gerd NeuburgerSporthalle TUK (Geb. 28)

10:45

Selbstgesteuertes Lernen und Lerncoaching im Schulsport

Das Konzept des selbstgesteuerten Lernens erfährt seit einigen Jahren im Bildungsbereich eine zunehmende Popularität. Es beschreibt eine Lernform, in dem der Lernende gegenüber traditionellen Unterrichtsverfahren ein erhöhtes Maß an Selbstbestimmung erfährt und steht didaktisch eingeordnet zwischen ausschließlich fremdorganisiertem Lernen durch einen Lehrer und ausschließlich Selbstorganisiertem Lernen des Schülers. Die damit geförderten Selbstlernkompetenzen haben den Anspruch ein lebenslanges Lernen zu unterstützen und erfüllen hierfür unterschiedliche Funktionen, z. B. die Fähigkeit sich einzuschätzen, gewissenhafte Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen.

Dr. Peter KovarSeminarraum 215, Geb. 57
12:00Mittagspause

13:00

Haltungs- und Bewegungsdiagnostik

Haltungs- und Bewegungsanalysen sind aus dem modernen Amateur- und Leistungssport nicht mehr wegzudenken. Wir demonstrieren im Workshop einfache Prinzipien der Gangbildanalyse auf dem Laufband, der 3D-Haltungsmessung und von apparativ gesteuerten Sprungtests (Squat Jump, Counter Movement Jump, Drop Jump) und diskutieren deren Bedeutung für den Sport.

Dr. Oliver Ludwig, Marco BackfischLabor und Athletikraum (HHG)

14:30

Neuroathletik – Training beginnt im Gehirn

Kennen Sie das? Obwohl seit Wochen die Rolle vorwärts im Sportunterricht geübt wurde, will diese bei ein paar Schülern einfach nicht gelingen. Nun, hier liegt vielleicht ein Problem mit den Gleichgewichtsorganen vor. Neurozentriertes Training (“Neuroathletiktraining”) kann dazu genutzt werden, bestimmte Sinnesorgane zu aktivieren und die Informationsübertragung zu verbessern. Hierdurch werden Kraft, Beweglichkeit, Stabilität und Koordination verbessert. Ein paar einfach anwendbare Beispiele werden in Theorie und Praxis vorgestellt.

StR Jochen AllebrandAthletikraum (HHG)