Forschung

(1) Methoden der empirischen Sozialforschung

  • computergestützte Umfragetechniken (u.a.: Paradaten, Online-Surveys,
    Surveys auf modernen Mobilendgeräten, Big Data)
  • Social Cognition in Surveys (u.a. Befragtenverhalten, Response-Effekte,
    soziale Erwünschtheit)
  • Cross-National Surveys (international vergleichende Umfrageforschung)
  • Strukturgleichungsmodellierung (u.a.: Modelle kausaler Inferenz,
    Längsschnittmodelle, Messäquivalenz)

(2) Theorieorientierte Sozialforschung

  • Einstellungsforschung (Einstellungs-Verhaltens-Forschung, Wandel und
    Stabilität von Einstellungen)
  • Soziale Kontexteffekte und soziale Einbettung
  • Bounded Rationality und Framing 
  • Inhaltliche  Anwendungen in den Bereichen
    - soziales Engagement (Geldspenden, Hilfeverhalten)
    - postmoderne Einstellungen und Wertecluster (Umweltbewusstsein,
      Gesundheitsbewusstsein, subjektives Wohlbefinden, Technikakzeptanz)
    - politische Soziologie und gesellschaftliche Diversität (Ethnozentrismus,
      Migration, Islamophobie, politische Einstellung)

 

Forschungsprojekte seit 2014

2017-2020

Sensitive Questions and Social Desirability – Theory and Methods“ (DFG-Projekt, Kooperation mit Dr. Felix Wolter/Universität Mainz)

Identifikation von sozial erwünschtem Antwortverhalten in Umfragen mittels neuer Methoden der Umfrageforschung sowie empirischer Test theoretischer Erklärungsansätze für sozial erwünschtes Antwortverhalten. Telefonische Bevölkerungsumfrage mit Zufalls-Stichprobe und experimentellem Design.

Homepage: https://www.blogs.uni-mainz.de/fb02-soz-sensitive/

 

2017-2020

D-Masterguide(BMBF-Verbundprojekt, u.a. mit Prof. Dr. Lachmann (TU KL))

Test und Evaluation eines digitalen Medienkompetenz-Förderinstruments; Untersuchung der sozialen Akzeptanz digitaler Lernstationen.

 

 

2017-2020

„ConWearDi " (BMBF-Verbundprojekt, u.a. mit Prof. Dr. Lachmann (TU KL)))

Analyse von kognitiven und sozialen Determinanten der Technikakzeptanz und Arbeitsqualität bei Einsatz mobiler Technologien.

 

2016-2019

Forschungsprojekt „LiFe Feedback“ im Zuge des BMBF-Projekts „U.Edu - Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (Kooperation u.a. mit apl. Prof. Dr. G. Hornung und Dr. C. Thyssen, TU Kaiserslautern)

Nutzungsverhalten von und Einstellungen gegenüber digitalen Technologien in der universitären und schulischen Lehre

 

2015-2017

„SmartWerk“ (BMBF-Verbundprojekt, u.a. Prof. Dr. Lukowicz (DFKI), Prof. Dr. Lachmann (TU KL))

Untersuchung der sozialen Akzeptanz neuer „Smart“-Technologien der Mensch-Maschine-Interaktion für Arbeiter im Baugewerbe; Prüfung von Einstellungs-Verhaltens-Modellen im Kontext von Technikwahrnehmungen und Technikverhalten

 

2014-2017

Evaluation von Einstellungen, Verhalten und Absichten zu Experimenten, Versuchen & Arbeitsweisen in der Phasenübergreifenden Lehrerausbildung an Universität und Schule (EVA3plus) (gefördert durch das MBWWK Rheinland-Pfalz)

(Kooperation mit Apl. Prof. Dr. G. Hornung und Dr. C. Thyssen, TU Kaiserslautern)

Standardisierte computergestützte Online-Umfrage (Tablet-Computer) von ca. 80 Referendaren in Rheinland-Pfalz im Längsschnitt (vier Panel-Erhebungswellen); quasi-experimentelles Design (zwei Ausbildungsgruppen: BA/MA vs. Staatsexamen); Thema: Moderatoren der Einstellungs-Verhaltens-Relation zur Umsetzung von universitären Lehrinhalten in der Schule.

 

2014-2017

Lehrevaluation plus

(Kooperation mit Dr. Nadine Bondorf, Referat für Qualität in Studium und Lehre, TU KL)

Multi-Method Design zur Erprobung neuer Messinstrumente zur Erfassung von Lehrqualität mittels Lehrveranstaltungsbefragung in mehreren Erhebungsmodi mit experimentellem Design; Entwicklung von Querschnitts- und Längsschnittmethoden; "Live-Erhebung" mittels Tablets und Smartphones

 

2016

Forschungsprojekt „Einstellungen zum Afghanistan-Einsatz im internationalen Vergleich", Kooperation mit Prof. Dr. Zowislo-Grünewald

International vergleichende Studie zu Einstellungen und Wahrnehmungen in Deutschland, Großbritannien, Italien, Polen und Niederlande zum Afghanistan-Einsatz (Zufallsstichproben, jeweils 1000 Befragte, CATI-Surveys)