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Erfolgreiche Disputation von Eva Glade

Wir freuen uns, dass Eva Glade heute erfolgreich Ihre Dissertation verteidigt hat.

Eva Glade beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit der Rollenwahrnehmung von Lehrer*innen unter der Perspektive einer zunehmenden Digitalisierung von Schule. Ausgehend von den in der Literatur oft postulierten Veränderungen, die durch die Digitalisierung von Schule und Unterricht auch auf Lehrer*innen zukommen, hat sie empirisch erhoben, welchen Einfluss eine zunehmende Digitalisierung auf die Wahrnehmung der Rollen von Lehrer*innen hat. So findet man in der Literatur zur Digitalisierung von Unterricht oft Hinweise darauf, dass sich die Rolle von Lehrenden verändern müsse: weg von der Wissensvermittlung hin zu einer Lernbegleitung. Zusätzlich ändern sich aber auch möglicherweise Schüler*innen-Lehrer*innenbeziehungen, die in bisherigen Unterrichtsformaten wenig hinterfragt wurden. Darüber hinaus verändern sich aber auch Verhaltenserwartungen zur Planung und Gestaltung des Unterrichts sowie zur Beziehung zu den Schüler*innen, den Eltern und im Kontext des Kollegiums. Wie Lehrpersonen ihr Selbstbild und die damit verbundene berufliche Rolle unter den Anforderungen von Digitalisierungsbemühungen und -imperative wahrnehmen und erklären, ist bisher empirisch wenig geklärt. Hier möchte Frau Glade mit einer explorativen Untersuchung Abhilfe schaffen.  

Wir gratulieren ihr recht herzlich.

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